Generation Z im Bärenmarkt

Bärenmärkte, Kapitalmärkte deren Leitindizes mehr als zwanzig Prozent vom Hoch verloren haben, sind unangenehm. Besonders schwierig sind Bärenmärkte, wenn man Sie zum ersten Mal erlebt. Dies trifft aktuell auf die Generation Z (Menschen, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden) zu.

Warum empfindet man den ersten Bärenmarkt als so schwierig

Der erste Bärenmarkt wird immer als besonders schwierig erlebt. Dies liegt am Framing. Die steigenden Kurse in den letzten Jahren haben Investoren verwöhnt und geprägt. Selbst die kurze Unterbrechung durch die Corona-Krise wurde durch die Geldflut der Zentralbanken zügig wieder auf Linie gebracht. Für junge Investoren sind längerfristige Kursverluste dadurch schwieriger vorstellbar. Daher ist es vollkommen natürlich sich im aktuellen Marktumfeld nicht wohl zu fühlen. Erfahrenen Investoren, die bereits lange am Kapitalmarkt tätig sind, fällt es leichter im Markt zu bleiben und Long-Investments zu halten.

Aus Erfahrung lernen

In solchen Phasen sollte man die volatile Zeit als Erfahrung schätzen und daraus lernen. Wer Kapital investiert, dass langfristig im Markt bleiben kann wird auch Bärenmärkte verkraften können. Wichtig ist der Blick von der Meta-Ebene auf die eigenen Handlungsimpulse im Abgleich mit den langfristigen Zielen. Dieser außenstehende Blickwinkel hilft die Gefühlte und impulsives Handeln unter Kontrolle zu halten.

Market Timing funktioniert in der Regel nicht

Die aktuelle Phase verleitet zu Versuchen durch Market Timing Verluste zu vermeiden. Insbesondere der kurzfristige Wechsel in Cash scheint schnell attraktiv. Das dies in der Regel nicht funktioniert, haben zahlreiche akademische Studien belegt. Häufig gelingt der Wiedereinstieg nicht rechtzeitig und die Bärenmärkte wechseln schneller in den Bullenmarkt als das der Investor seine Strategie wieder umstellen kann.

Profitieren Sie vom Bärenmarkt durch regelmäßige Käufe

Wer sich in einem Bärenmarkt passend positionieren möchte, kann dies durch regelmäßige Wertpapierkäufe tun. Die regelmäßige Investition eines bestimmten Geldbetrags nutzt langfristig den sogenannten Cost-Average-Effekt und führt dazu, dass im Bärenmarkt ein günstigerer Durchschnittskurs erreicht wird. So werden in absteigenden Märkten mehr Anteile eines Wertpapiers (z.B. Investmentfonds) erworben. Diese profitieren dann im steigenden Markt von der erhöhten Anzahl der erworbenen Anteile.

Profitieren Sie vom Bärenmarkt durch regelmäßige Käufe

Wer sich in einem Bärenmarkt passend positionieren möchte, kann dies durch regelmäßige Wertpapierkäufe tun. Die regelmäßige Investition eines bestimmten Geldbetrags nutzt langfristig den sogenannten Cost-Average-Effekt und führt dazu, dass im Bärenmarkt ein günstigerer Durchschnittskurs erreicht wird. So werden in absteigenden Märkten mehr Anteile eines Wertpapiers (z.B. Investmentfonds) erworben. Diese profitieren dann im steigenden Markt von der erhöhten Anzahl der erworbenen Anteile.

Der Zinseszinseffekt begünstigt die Generation Z

Sie sind jung, also nutzen Sie das von Albert Einstein beschriebene Achte Weltwunder, den Zinseszinseffekt. Wenn ein Anleger im Alter von 25 Jahren jeden Monat 200 Euro anlegt (bei 6 % Rendite) und diese Sparrate bis zu seinem Renteneintritt mit 67 Jahren durchhält, stehen ihm zum Rentenbeginn 454.032 Euro zur Verfügung. Würde der gleiche Investor erst mit 40 Jahren beginnen zu sparen, betrüge der Betrag nur noch 161.309 Euro. D.h. der Vorteil ist auf der Seite der jungen Investoren.

Schlussfolgerung

Halten Sie durch! Langfristiger Vermögensausbau lohnt sich. Dabei sollten Sie Ihre Strategie konsequent verfolgen und auch auf die Kapitalanlagekosten schauen um die notwendige Rendite erreichen zu können. Im Rahmen der Vermögensplanung helfen wir Ihnen gerne Ihre passende Strategie zu finden und ein passendes und tragfähiges Anlagekonzept zu erstellen.