Lehrvideos / Tutorials
Im E-Kurs zum Thema "Evidence Based Investment Analysis" lernen Sie zunächst einmal die Grundlagen traditioneller und alternativer Asset Allokationen kennen. Darüber hinaus erfahren Sie etwas zu Ansätzen und typischen Fehlern (quantitativer) Manager- und Fondsselektion sowie zur Positions- bzw. Wertpapierselektion. Dabei wird auch auf Schwierigkeiten mit sogenannten verantwortungsvollen Kapitalanlagen eingegangen. Ein weiterer Lerninhalt besteht im Thema Risikomanagement bzw. Overlays und deren möglichen Problemen. Nach Ende des E-Kurses sollten Sie auch Ihr Wissen zu Investmentphilosophie erweitert haben. Den Schwerpunkt bildet die Kritik von Annahmen, Restriktionen, Modellen und Datennutzungen traditioneller Kapitalanlagen sowie das Aufzeigen von Alternativen. Grundlage des Kurses ist die um aktuelle Erkenntnisse erweiterte folgende Publikation: Söhnholz, D., Rieken, S., Kaiser, D. (2010): Asset Allocation, Risiko-Overlay und Managerselektion: Das Diversifikationsbuch, Gabler-Verlag 2010. Der Kurs stammt aus dem Jahr 2018.
Evidence Based Investment Analysis (EBIA), e-Seminar der Finanzakademie der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) vom September 2018
Weitere Kurse anderer Referenten siehe DVFA Akademie.
Einführung in die Evidence Based Investment Analyse
Gliederung, Magisches Dreieck und die Kernbegriffe der Evidence Based Investment Analyse
Theoretische und praktische Asset Allokationen u.a. der Stiftungen der Universitäten von Harvard und Yale
Klassische Investmentmodelle im Kurzüberblick: Markowitz, Tobin, Sharpe und das Capital Asset Pricing Model
Kritik an der Markowitz-Optimierung, Simulationen und Szenarien, risikoparitätische Allokationen und ein alternativer Ansatz: Die Zero-Based Asset Allokation
Rendite-, Korrelations-, Volatilitäts- und Normalverteilungen und mehrere Probleme klassischer Optimierungen (Bitte neuestes Research beachten v.a. Justifying Mean-Variance Portfolio Selection when Asset Returns Are Skewed von Frank Schuhmacher, Hendrik Kohrs und Benjamin Auer vom 18. Januar 2021)
Ein einfacher, aber sehr effizienter neuer Allokationsansatz: Die naive Zusatzdiversifikation und umgekehrte Core-Satellite Ansätze, sowie ein neues Drei-Fonds-Theorem
Es ist völlig unklar, wie viele Assetklassen es gibt und ein Marktsegmentierungsbeispiel für Immobilieninvestments
Eine naive Assetallokation (mit ETFs) ist stark von der Assetklassendefinition abhängig
Die Weltmarktallokation als passivster Asset Allokationsansatz und ETF-Selektionsmöglichkeiten
Unterschiedliche Investmentprodukte bzw. Verpackungen, Rohstoffsegmente, Hedgefondsselektion und aktive Fonds mit negativem Alpha
Unterschiedliche Hedgefondssegmente, quantitative Fondsselektionsansätze, Peergroupbildung sowie traditionelles und alternative Betas
Faktoranalysen, Szenarioanalysen und Stresstests
Bedeutung und Probleme qualitativer Fondsselektionen
ESG als Selektionskriterium und ESG Mythen inklusive Kritik an Überdiversifikationen
Vergleich unterschiedlicher Weltaktienindizes und diverse Indexgewichtungsansätze
Gesamtrisikoüberblick, unterschiedliche Risikomanagementansätze und Risikomanagementmethoden, sowie dynamische Asset Allokationen
Pfadabhängigkeiten beim Cost Average Effekt und Rebalanzierungen
Ein Risiko-Overlaybeispiel und Probleme von Tracking Error Restriktionen
Unterschiedliche Risikosteuerungsansätze und ETF-Portfolios im Vergleich zu Indexportfolios
Trendfolge: Große Auswirkungen kleiner Änderungen
Ein Risiko-Overlay für Hedgefonds und andere (illiquide) Anlagen könnte zu höheren Allokationen zu alternativen Anlagen führen
Diverse Akteure bei der Kapitalanlage, Klassifikation unterschiedlicher Investmentphilosophien und 100 % passiv geht nicht
Evidence Based Investment Analyse: Zusammenfassung
Warum evidenzbasierte Investmentanalysen so wichtig sind
Lebenslauf Dirk Söhnholz
Literaturhinweis: Ein Großteil des Kurses basiert auf Söhnholz, D., Rieken, S., Kaiser, D. (2010): Asset Allocation, Risiko-Overlay und Managerselektion: Das Diversifikationsbuch, Gabler-Verlag