Sollte man Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit absichern?

Wir Deutschen sind ein Volk die sich gerne gegen alle Risiken absichern. Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage im Auftrag der R+V-Versicherung fürchtet rund die Hälfte der Bundesbürger eine wirtschaftliche Talfahrt durch die Corona-Pandemie. Angst vor einer schweren Erkrankung haben dagegen nur ca. 30 %. Man sieht wie unterschiedlich dann die Risikowahrnehmung ist.

Das Thema Absicherung von biometrischen Risiken sollten die Deutschen auf der Agenda haben. Gefahren wie Berufsunfähigkeit, Invalidität, schwere Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit sowie Tod können existenzbedrohend sein. Durch Jobverlust, Kurzarbeit, längere Krankheit oder sogar dem Ableben des Hauptverdieners kann die Familie im schlimmsten Fall nicht einmal mehr die Miete bezahlen oder den Kredit für das Haus oder das Auto bedienen. Deshalb sollte die Absicherung von biometrischen Risiken bei jedem Arbeitnehmer schon in jungen Jahren oben auf der Prioritätenliste stehen.

Jedoch sollte man nicht einfach alles absichern. Entscheidend ist, dass die Versicherungen individuell passen. Es ist falsch, die erstbeste Police abzuschließen. Im Vorfeld sollte ganzheitlich die Finanz- und Vermögenssituation angeschaut werden. So kann man den individuell passenden Versicherungsschutz finden. Ferner sollte das Vermögen so aufgestellt sein, dass man damit auch Notfälle gut überstehen kann.