Systematisches Risikomanagement
In einer turbulenten Welt ist das Risikomanagement ein essenzieller Bestandteil der Vermögensverwaltung. Wir betreiben das Risikomanagement systematisch sowohl ex-post als auch ex-ante.
Hierbei unterstützt bereits unser spezielles Anlagekonzept das Risikomanagement aufgrund seiner mehrschichtigen Diversifikationswirkung.
Ex-post Risikomanagement
Die ex-post Betrachtung (hinterher) ist die klassiche Art des Risikomanagements. Hierbei geht es vor allem darum, negative Abweichungen über Stop-Loss-Entscheidungen rechtzeitig einzufangen und Investmentpositionen, die sich ungünstig entwickeln, abzubauen.
Eine zentrale Frage bei einer negativen Abweichungen ist, ob die Abweichung noch im Rahmen der erwarteten möglichen Abweichungen liegt und einen vorübergehenden Charakter hat, oder ob die Abweichung ein Ausdruck davon ist, dass die Investmentposition sich strukturell schlechter entwickelt. Je nach Beantwortung dieser Frage kann differenziert gehandelt werden.
Ex-ante Risikomanagement
Die ex-ante Betrachtung (vorab) ist auf die Identifikation und bewusste Selektion von Risiken ausgerichtet. Jedes Investment ist das Eingehen eines größeren oder kleineren Risikos. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Risiken in unterschiedlichen Ausmaßen.
Im ex-ante Risikomanagement analysieren und simulieren wir aufgrund ihrer Investmentlogik das künftige Verhalten von Investments unter diversen Marktszenarien. Anschließend wird das Zusammenspiel mehrerer Investments aufgrund ihrer Verhaltensweisen analysiert. Dabei ist es das Ziel, die gewünschten Rendite-Niveaus systematisch zu verbessern durch Senkung der Schwankungen des Gesamtportfolios. Hier kann auch unser ESP-Anlagekonzept in sich schon einen erheblichen Teil zur Risikominderung beitragen.
Due Diligence
Die Due Diligence ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements. Hierbei geht es darum, die finanziellen und rechtlichen Risiken angebotener Investmentkonstruktionen zu identifizieren und und bewerten.
Credit und Counterparty Management
Banken spielen viele unterschiedliche Rollen in dem Investmentwesen. Neben der Funktion als depotführende Bank für Mandanten, erfüllen Banken wichtige Rollen als Kreditgeber und -nehmer sowie als Gegenpartei bei Finanztransaktionen.
Deswegen ist die Analyse und Bewertung allgemeiner makro-ökonomischer und Branchenrisiken sowie die Beurteilung der individuellen Kreditqualität von Banken, zum Beispiel in der Situation einer Verschlechterung der Kreditwürdigkeit von Banken oder Staaten, ein Bestandteil des laufenden Risikomanagements.