Beratungsablauf in der individuellen Vermögens­verwaltung

Mit dem Wealthmatics Vermögensverwaltungsprozess gestaltet sich der Ablauf in der Vermögensverwaltung wie folgt:

  1. Mandat Die Depotinhaber werden gewählt.
    Warum ist das wichtig?
    Die Vorstellungen sämtlicher Depotinhaber müssen berücksichtigt werden.
  2. Finanzen Die finanziellen Verhältnisse der Mandanten in Bezug auf Besitz, Verpflichtungen, Einkommen und Ausgaben werden erfasst. Anhand dieser Angaben wird die Risikotragfähigkeit der Mandanten berechnet.
    Warum ist das wichtig?
    Es ist wichtig, dass ein Mandant bei der Vermögensanlage nicht mehr Risiko eingeht, als er finanziell tragen kann. Zur Berechnung der individuellen Risikotragfähigkeit werden die finanziellen Daten des Mandanten benötigt. Die Beratung achtet im Folgenden darauf, dass das maximale Risikobudget des Mandanten nicht überschritten wird.
  3. Ziele Die persönlichen Anlageziele der Mandanten werden identifiziert. Ein Mandant kann mehrere Anlageziele haben.
    Warum ist das wichtig?
    Eine Vermögensverwaltung kann für den Mandanten nur erfolgreich sein, wenn sie passgenau auf das Anlageziel des Mandanten ausgerichtet ist.
  4. Investment Pro Anlageziel wird erörtert, welches Risiko-Niveau der Mandant maximal eingehen möchte. Ebenso wird pro Anlageziel eine Cashplanung vorgenommen und die Bedingungen in Bezug auf Risiko und Rendite definiert. Anhand dieser Angaben berechnet das System pro Anlageziel einen Investmentplan. Der Investmentplan zeigt die optimale Steuerung des Risiko-Rendite-Niveaus im Laufe des gesamten Anlagezeitraums. Pro Anlageziel können mehrere alternative Investmentpläne entwickelt und verglichen werden und ein Investmentplan gewählt werden. Falls gewünscht können pro Anlageziel weitere Personen als Handlungsbevollmächtigte oder Informationsbevollmächtigte definiert werden.
    Warum ist das wichtig?
    Zu einem Anlageziel gehören Vorstellungen in Bezug auf Risiko und Rendite. Falls gewünscht können diese Vorstellungen sehr detailliert definiert werden. Um eine sinnvolle Steuerung des Risiko-Rendite-Niveaus im Laufe der Zeit planen zu können, ist es erforderlich, den Anlagehorizont sowie geplante Einzahlungen und Entnahmen in der Zeit zu berücksichtigen. Eine weitere Bedingung, die berücksichtigt wird, ist das Risiko-Niveau, das der Mandant grundsätzlich nicht überschreiten möchte. Dies ist unabhängig davon, ob der Mandant sich das Risiko leisten könnte. Im Ergebnis erhält der Mandant einen Investmentplan, der weder die Risikotragfähigkeit noch die Risikobereitschaft des Mandanten überschreitet und unter den definierten Bedingungen das Risiko-Rendite-Niveau in der Zeit optimal steuert.
  5. Strategie Für jeden gewählten Investmentplan werden die passenden Anlagestrategien mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen erörtert und die gewünschte Anlagestrategie bestimmt.
    Warum ist das wichtig?
    Das in dem Investmentplan definierte Risiko-Rendite-Niveau wird mit einer oder mehreren Anlagestrategien implementiert. Unterschiedliche Anlagestrategien haben unterschiedliche Investmentlogiken und somit unterschiedliche Verhaltensweisen. Wichtig ist, dass der Mandant eine Anlagestrategie erhält, die zu seinen Vorstellungen passt. Hierzu gehören auch eventuelle Vorstellungen in Bezug auf Nachhaltigkeit.
  6. Dienstleistung Die Konditionen für die Dienstleistungen der Vermögensverwaltung und der Depotbank werden festgelegt und die ex-ante Kostenschätzung wird berechnet.
    Warum ist das wichtig?
    Der Mandant braucht im Voraus eine transparente und verbindliche Übersicht über die Kosten und eine Einschätzung, welchen Einfluss die Kosten im Laufe der Jahre auf seine Anlageergebnisse haben.
  7. Vertrag Ergänzende Informationen zu den Personen sowie ihre Erfahrungen und Kenntnisse werden erfasst.
    Warum ist das wichtig?
    Mandanten sollten Anlagen erhalten, die sie aufgrund ihrer Erfahrungen und Kenntnisse verstehen können. Zudem muss sichergestellt sein, dass der Mandant im Rahmen seiner Vermögensanlage keine Geldwäsche betreibt.
  8. Identifikation Die Identifikation der betreffenden Personen erfolgt durch den Berater vor Ort oder per VideoIdent beziehungsweise PostIdent im Postamt.
    Warum ist das wichtig?
    Personen, die eine Wertpapierdienstleistung in Anspruch nehmen, müssen eindeutig identifiziert werden. Dies ist eine weitere Maßnahme, um Geldwäsche oder anderen missbräuchlichen Anwendungen der Vermögensanlage entgegenzuwirken.
  9. Abschluss Vor der Mandatierung erhält der Mandant sämtliche Vertragsunterlagen in seinem Online-Mandantenportal oder schriftlich. Nach der digitalen oder schriftlichen Mandatierung durch den Mandanten werden die Kontodaten zur Einzahlung der anzulegenden Gelder bereitgestellt.
    Warum ist das wichtig?
    Jeder Mandant muss die Möglichkeit haben, sämtliche Details einer vertraglichen Zusammenarbeit vor der definitiven Mandatierung zu kennen.
  10. Reporting Im Reporting wird die Wertentwicklung im Depot dargestellt und mit den Planwerten des Investmentplans verglichen.
    Warum ist das wichtig?
    Der Mandant muss jederzeit wissen können, wie sich seine Vermögensanlage entwickelt. Zudem muss er leicht beurteilen können, ob die Entwicklung bedeutend von der geplanten Entwicklung abweicht.
  11. Controlling Im Controlling werden die Ursachen für positive und negative Abweichungen zwischen Plan- und Ist-Werten dargestellt.
    Warum ist das wichtig?
    Es gibt mehrere Ursachen für Abweichungen zwischen Plan- und Ist-Werten, wie abweichende Ein-und Auszahlungen, abweichende Marktentwicklungen oder abweichende Strategieentwicklungen. Ein Verständnis für die Ursachen bildet die Basis für die Entscheidung, ob gegebenenfalls Änderungen in der Vermögensverwaltung vorgenommen werden sollten.
  12. Konfidenz-Programm Der Mandant kann jederzeit und regelmäßig seine Zuversicht in Bezug auf die Zielerreichung dokumentieren, mit der finanzmathematischen Konfidenz vergleichen und mit seinem Berater besprechen.
    Warum ist das wichtig?
    Emotionen aufgrund kurzfristiger Wertentwicklungen lassen sich nicht ausblenden. Sie bilden aber keine Basis für strategische Entscheidungen. Deswegen ist es für den Mandanten sinnvoll, die Entwicklung seiner Zuversicht über die Zeit zu dokumentieren. Diese Entwicklung der Zuversicht - der emotionalen Konfidenz - kann mit der Entwicklung der finanzmathematischen Konfidenz verglichen und so besprechbar gemacht werden. Hierdurch werden finanzielle Entscheidungen objektiv besser.

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